Workshop Hochgeschwindigkeitskameras


Beschreibung

Wesentliches Analyse- und Messmittel bei den unterschiedlichsten Versuchen in der passiven Sicherheit sind Hochgeschwindigkeitskameras. Die Videoaufnahme oder Bildsequenzen liefern nicht nur spektakuläre Bilder für alle Beteiligte. Sie werden auch immer wichtiger für die nachgelagerte 2D und 3D Bildauswertung. Neben dem direkten Ermitteln von Parametern wie z.B. Geschwindigkeiten oder Treffergenauigkeit werden die Daten auch häufig mit einer Simulation abgeglichen. Durch die heute mannigfaltige Verwendung der Videodaten steigen auch die Anforderungen an den Betrieb der Kameras. Dies geht einher mit einer steigenden Komplexität des Gesamtsystems Kamera, Optik und Beleuchtung. Nur durch eine gesamtheitliche Betrachtung aller Komponenten können optimale Ergebnisse für die verschiedenen Fachabteilungen und Kunden erreicht werden. Das Seminar hat das Schwerpunktthema Hochgeschwindigkeitskameras und führt zunächst detailliert in die verwendete Technik ein. Über den Aufbau einer Pixelzelle werden die Besonderheiten eines Hochgeschwindigkeitssensors erläutert. Aufbauend darauf werden die wesentlichen Grundlagen, Besonderheiten und Optimierungsparameter einer Hochgeschwindigkeitskamera vermittelt. Mit den fundierten Grundlagen können nun die wesentlichen Gütekriterien für die unterschiedlichen Aufgaben erläutert und demonstriert werden. Zur weiteren Optimierung wird anschließend detailliert auf die Möglichkeiten der Optik und der Beleuchtung eingegangen. Wesentlich dabei ist die Fokussierung auf die konkrete Aufgabenstellung in der Automobilindustrie und der Bildanalyse in 2D und 3D.

Wer sollte teilnehmen?

Das Seminar wendet sich an Spezialisten aus der crashbezogenen Entwicklung, Ingenieure und Techniker aus Test- und Berechnungsabteilungen sowie Projektingenieure und Manager.

Ziele

Nach der Teilnahme haben die Teilnehmer fundierte Kenntnisse über die Funktionsweise und den Betrieb einer Hochgeschwindigkeitskamera gewonnen. Sie haben Kenntnisse über die Optimierung der Videosequenzen sowohl im Bereich der Parametrierung der Kameras selbst, der Abstimmung des Gesamtsystems mit Optik und Licht als auch der Nachbearbeitung von Videodaten.

Inhalte

Aufbau des Sensors einer Hochgeschwindigkeitskamera Besonderheiten und Parametrierung einer Hochgeschwindigkeitskamera Anforderungen der Bildmesstechnik Optimierungspotential über Optik, LED Beleuchtung und Synchronisierung Optimierungspotential der Bildnachverarbeitung in der Software Betrieb verschiedener Kameras im Verbund

Referenten

Dr.-Ing. Thomas Weber
High Speed Vision GmbH

Weber Dr. Thomas Weber arbeitet seit über 20 Jahren im Bereich der Hochgeschwindigkeitskameras. Nach seinem Informatikstudium startete er 1987 bei der Fraunhofer Gesellschaft und promovierte dort im Bereich Prozesskettenoptimierung und Logistik. Anschließend leitete er verschiedene Optimierungs- und Logistikprojekte in der Gesamtfahrzeugentwicklung. Über ein konzernweites Optimierungsprojekt im Bereich Fahrzeugsicherheit fand er vor über 20 Jahren seine Heimat im Bereich der Hochgeschwindigkeitskameras. Er verantwortete Projekte zur Entwicklung von Hochgeschwindigkeitskameras, deren Zubehör und Steuersoftware. Er konzipiert und leitet nationale und internationale Gesamtprojekte in der Fahrzeugentwicklung mit Hochgeschwindigkeitskameras. Merkmal ist die Optimierung des Gesamtprozesses für einen reibungslosen und effizienten Betriebs der Gesamtanlage. So setzt er erfolgreich Projekte in den Sicherheitszentren namhafter Zulieferer und Automobilherstellern um.

Termine & Orte

Inhouse Kurs

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Ihr Ansprechparter

Dr. Dirk Ulrich
Tel.: 06023 - 96 40 - 66
E-Mail: dirk.ulrich@carhs.de

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