Sprecher & Chairmen

Bernard Been ist derzeit Engineering Manager bei Humanetics Europe. Er leitet das Team und hat in enger Zusammenarbeit mit Teams in den USA und der EU den Überblick über alle europäischen Engineering-Aktivitäten. Bernard Been erhielt 1985 seinen Abschluss in Maschinenbau und hat seit 1995 ein Diplom in Industriedesign. Bernards berufliche Laufbahn begann im Bereich des Contract Industrial Design. Sie wurde 1997 im Bereich Crash Safety bei TNO Automotive, First Technology und jetzt Humanetics Europe, fortgesetzt. Bernard Been spielte eine führende Rolle bei der Entwicklung aller aktuellen ATD's wie Fußgängerkopfformen, FLEX-PLI, WorldSID Midsize Male und Small female, THOR- und Q-Dummies. Er ist in verschiedenen relevanten Arbeitsgruppen wie Euro NCAP, CEN, ISO, etc. aktiv.

Joël Béla Bourgeois, geboren und aufgewachsen in Zürich, begann seine berufliche Laufbahn mit einer Architekturlehre, bevor er ein Industriedesignstudium aufnahm. Fasziniert von der Arbeit mit Ingenieuren, beschäftigte er sich mit Projekten in den Bereichen Robotik und Maschinenbau. Nach mehr als fünf Jahren in einer Designagentur konzentrierte sich Joël auf den öffentlichen Verkehr und arbeitete an der Entwicklung von Schienenfahrzeugen in Großbritannien und Skandinavien, einschließlich des Sitzdesigns für die Deutsche Bahn. Seit fast drei Jahren ist er bei Twiliner für die Sitzentwicklung und das Design von Reisebussen verantwortlich.

Marcy Edwards ist leitende Forschungsingenieurin am Insurance Institute for Highway Safety und forscht im Bereich Insassenschutz, vor allem in den Bereichen Heckaufprall, Sicherheit der Insassen auf den Rücksitzen und Sicherheit von Kindern. Sie erwarb ihren Bachelor of Science in Maschinenbau an der Virginia Tech, Blacksburg, Virginia, USA.

Burkhard Eickhoff studierte in Hannover Maschinenbau mit den Schwerpunkten Fahrzeugtechnik und angewandte Mechanik. Ab 1999 arbeitete er bei der Autoliv B.V. & Co. KG als Versuchsingenieur für Schlitten- und Crashversuche. Im Jahr 2003 wechselte er als Projektleiter in die Systementwicklung (Bereich Sicherheitsgurte) des gleichen Unternehmens. Seine Tätigkeit umfasste die Definition und Bewertung neuer Rückhaltesysteme ebenso wie die Durchführung von Machbarkeitsstudien mittels Systemsimulation und dynamischen Versuchen. Darüber hinaus hatte er beratende Tätigkeit bei Fragen der Rückhaltesystemauslegung. Im Jahr 2012 promovierte er an der Helmut Schmidt Universität in Hamburg über ein Verfahren zur Reduktion gurtinduzierter Thorax-Eindrückungen im Frontalcrash. Seit 2016 leitet er die Abteilung Virtual & System Engineering, Homologation  bei der Autoliv B.V. & Co. KG.

apl. Prof. Dr.-Ing. Jörg Fehr studierte Automatisierungstechnik in der Produktion in Stuttgart und Mechanical Engineering in Madison, Wisconsin, USA. Von 2006 bis 2011 promovierte er bei Prof. Dr.-Ing. Peter Eberhard an der Universität Stuttgart. lm Anschluss arbeitete er bei TRW (heute: ZF TRW) an der Entwicklung neuer Sicherheitssysteme für Automobile. Von 2014 bis 2020 war Jörg Fehr Juniorprofessor am Institut für Technische und Numerische Mechanik und Cluster of Excellence Simulation Technology (SRC SimTech) der Universität Stuttgart. Seit März 2020 ist er als stellvertretender Leiter des Instituts für Technische und Numerische Mechanik tätig. Ein Ziel seiner aktuellen Forschung ist die Entwicklung von Validierungs- und Simulationsstrategien für aktive menschliche Körpermodelle zur Simulation neuer Mobilitätslösungen und die Beschleunigung der Simulationen mit linearen und nichtlinearen Modellreduktionsmethoden.

Michael Gumprecht ist seit 2010 als Experte innerhalb Validation Services konzernweit für den internen Abgleich der Fahrzeugsicherheit für Automobilsitze zuständig, Schwerpunkt Airbag-integration und low Speed Rearcrash. Zuvor war er in verschiedenen Projekten der verantwortliche Ingenieur für Whiplash und Airbag-integration

Dr. Wolfram Hell studierte Medizin in Antwerpen/Belgien, München/Deutschland und Charlottesville/USA. Anschließend arbeitete er in der Abteilung Unfallforschung und -analyse von BMW. Von 1992 bis 2003 leitete er die Abteilung Biomechanik und Medizin am Institut für Fahrzeugsicherheit des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in München. Von 2004 bis 2018 war er Leiter der Gruppe Medizinische und biomechanische Unfallanalyse am Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er seit 2019 an der LMU spezielle Forschungsprojekte bearbeitet. Derzeit ist er Präsident der schweizerisch-deutsch-österreichischen Gesellschaft für Medizinische und Technische Traumabiomechanik gmttb. Darüber hinaus ist er seit 1997 als biomechanischer/medizinischer Sachverständiger für Verkehrsunfälle tätig. Er ist u.a. Mitglied des Injury Scaling Committee der American Association for Automotive Medicine AAAM und war Gründungsmitglied der IIWPG.

Astrid Linder ist Professorin für Verkehrssicherheit am VTI und verantwortlich für die Entwicklung des Forschungsbereichs Crashsicherheit und Biomechanik. Verkehrssicherheit, Menschmodelle in Crashtests, Verletzungsprävention und crashbezogene Schutzmaßnahmen sind die Hauptbereiche ihrer Forschungstätigkeit.

Herr Little ist seit 2018 „Advanced Engineering Manager“ bei der Windsor Machine Group, einem großen nordamerikanischen Zulieferer für Innenraumkomponenten, insbesondere Kopfstützen. Als leitender Ingenieur hat er seit 2008 mit mehreren OEMs zusammengearbeitet, um Sitz- und Kopfstützenkonstruktionen zu entwickeln, die alle Schleudertrauma-Leistungsziele und -anforderungen erfüllen, einschließlich FMVSS202a, E.C.E. 17, Euro NCAP und IIHS Schleudertrauma.

Andreas Mangold ist Geschäftsführer der Photron Deutschland GmbH - einer Tochter der japanischen Photron Limited, eines führenden Herstellers für Hochgeschwindigkeitskameras. Herr Mangold ist gelernter Elektroniker und arbeitet seit über 15 Jahren im Bereich der Hochgeschwindigkeitsbildanalyse. Seit über 6 Jahren ist er bei Photron verantwortlich für den Bereich „Automotive“ in Europa und bildet hier die Schnittstelle zwischen Endkunden und Entwicklungsteam.

Ulrich Meier-Noe studierte Maschinenbau in Paderborn, in Nottingham, sowie in Paris und promovierte 2003 am Lehrstuhl für Automatisierungstechnik in Paderborn. Seit Jahren beschäftigt er sich mit unterschiedlichen, meist dynamischen Tests und Versuchen im Kontext der Luftfahrt, des Automobilbaus und der Wehrtechnik. Dabei spielen insbesondere hochdynamische Vorgänge eine große Rolle. Neben der Projektsteuerung, Testplanung und Analyse der Testergebnisse fokussiert er dabei auf die Optimierung von Prozessen und die Dokumentation von Testergebnissen.

Volker Sandner leitet seit 2010 den Fachbereich Fahrzeugsicherheit im ADAC, welcher die aktive Sicherheit, die passive Sicherheit und die Unfallforschung beinhaltet. Zuvor war er dort seit 1999 als Teamverantwortlicher für den Aufbau der Crashanlage zuständig. 2007-2010 war er Leiter des Fachbereiches passive Sicherheit. Bei Euro NCAP ist er Mitglied im Board of Directors und leitet u. a. die Arbeitsgruppe Frontalaufprall. Darüber hinaus ist er Mitglied der Arbeitsgruppe Seitencrash, der Technischen Arbeitsgruppe und der Ratinggruppe des Euro NCAP. Außerdem ist er Lehrbeauftragter der Fachhochschule in München im Bereich Fahrzeugsicherheit.

PD Dr. habil. Norman Stutzig studierte Sportwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und promovierte 2009 auf dem Gebiet der Trainings- und Bewegungswissenschaft. Seit 2013 arbeitet er am Lehrstuhl für Bewegungs- und Trainingswissenschaft an der Universität Stuttgart bei Prof. Dr. Tobias Siebert, wo er sich im Jahr 2018 habilitierte. Generell beschäftigt sich PD Dr. Stutzig mit der Anpassung des neuromuskulären Systems (z.B. Muskelaktivität, Muskelmetabolismus, spinalen Übertragungsmechanismen) an körperliche Belastungen (z.B. muskuläre Ermüdung, Stoßbelastung, Muskelkompression) sowie dessen Adaptation an wiederkehrende Belastungen. Im Rahmen seiner aktuellen Forschung analysiert er die Kinematik der Kopf- und Halsbewegung sowie die Aktivierung der Halsmuskulatur bei starken Beschleunigungs- und Bremsvorgängen im Stuttgarter Fahrsimulator (FKFS).

Dr. Abbas Talimian ist Forscher in der Abteilung für biomechanische Körpermodelle, amForschungszentrum für neue Technologien an der Universität Westböhmen. Er promovierte in Maschinenbau an der Budapester Universität für Technologie und Wirtschaft. Seit 2019 konzentriert sich seine Forschung auf die Sicherheit von Fahrzeuginsassen und die Entwicklung passiver Sicherheitssysteme für autonome Fahrzeuge mit nicht standardisierten Sitzkonfigurationen.

Philipp Tölke ist Geschäftsführer der Seattle Safety Germany GmbH - eine Tochter der amerikanischen Seattle Safety LLC. Philipp hat ein Diplom in Maschinenbau und arbeitet seit 20 Jahren in der Fahrzeugsicherheit. Er ist für den europäischen Markt verantwortlich und arbeitet mit dem Engineering Team in Seattle an der Entwicklung und Marketeinführung neuer Seattle Safety Produkte.

Nach dem Studium des allgemeinen Maschinenbaus mit dem Schwerpunkt technische Berechnung hat Herr Dr. Ulrich an der TH Darmstadt ein Forschungsvorhaben zur Strömungssimulation betreut. Danach arbeitete er bei der Audi AG in Ingolstadt in der Abteilung Berechnungsmethoden”, wo er für nichtlineare Anwendungen der FEM verantwortlich war. Anschließend war er in verschiedenen Positionen für internationale Anbieter von Berechnungssoftware (ESI, SOFY, TNO) tätig. Seit dem 01.04.2007 leitet Herr Dr. Ulrich bei carhs.training gmbh den Bereich CAE-Training.

Thomas Unger hat von 2000 bis 2006 Maschinenbau an der TU Dresden studiert und sein Diplom in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik abgeschlossen. Als Student arbeitete er im Rahmen des GIDAS-Projektes mit und begleitete dort die Erhebung von Unfalldaten, photogrammetrische Unfallstellenvermessung und Rekonstruktion von Fußgängerunfällen. Von 2005 bis 2018 leitete er die ADAC Unfallforschung im Technik Zentrum Landsberg am Lech. Seit 2018 ist Thomas Unger Bereichsleiter der Datenanalyse und Simulation in der Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH und verantwortet auch den Bereich der Weiterbildung.